31.05.2023 24 Uhr: Doppel-Ausschreibung „Das Hemd näher als die Hose“ / „Die Hose näher als das Hemd“
Doppelthema: Hemd oder Hose
(1) Hemd vs. Hose
„Das Hemd ist näher als die Hose.“ Auf den ersten Blick ist das eine Banalität. Jeder kennt den Spruch. Und, ehrlich gesagt, jeder handelt danach. Allerdings: Dieses Verhalten hat uns Menschen in eine ziemlich katastrophale Lage gebracht: Klimakatastrophe, bröckelnde Brücken, kaum Impfungen gegen Corona in Afrika, Asien und Mittelamerika, Hungersnöte, Migration, Ukraine-Krieg.
Nun wollen wir keine Betroffenheitsstorys hören, die in allgemeines Polit-Blalbla ausarten. Wir wollen das am täglichen kleinen Alltag von Frau Musterfrau und Herrn Mustermann dramatisiert sehen. Wir wollen Geschichten und Gedichte mit Aha-Effekt, die dieses allzu menschliche Verhalten aufspießen und zum Reflektieren anregen. Auf geht’s!
Wer seine Texte einreichen will, bitte hier klicken: Einreichungsmaske Thema Hemd vs. Hose
(2) Hose vs. Hemd
„Realitätsfremde“ Weltverbesserer kehren diesen Spruch um: Sie ketten sich an Bahngleise, bemalen Häuserfassaden, entern Fischtrawler, besetzen Straßenkreuzungen, kleben sich fest, übergießen Bilder in Museen mit Tomatensoße und Kartoffelbrei, während zu Hause ihre kleinen Welten implodieren. Was ist unsere Aufgabe? Wem gilt unsere Solidarität? Den Geknechteten dieser Erde, dem Klimaschutz, unserem krebskranken Kind oder unserer pflegebedürftigen Mutter? Ist es erlaubt, aus Angst vor dem Tod durch Krieg ein ganzes Nachbarvolk der Vernichtung preiszugeben? Was macht uns Menschen aus? Bitte keine bräsigen Politblasen und Betroffenheitsschinken, keine platten Antikriegsgedichte oder Diktatorenbashings. Wir wollen blutvolle Geschichten, Texte und Poesie, die uns den Spiegel vorhalten. Die zeigen, wie dieses Leben uns Menschen zerreißen kann, weil es nicht den einen, den immer richtigen, Weg und auch die eindeutige Entscheidung und Priorität gibt. Haut rein!
Wer seine Texte einreichen will, bitte hier klicken: Einreichungsmaske Thema Hose vs. Hemd
Wäre es nicht sehr viel besser, Ihr würdet künftigen Autoren erklären, was Ihr erwartet? – Tritt der Autor mit der Einsendung des Textes die Nutzungsrechte ab, und wenn ja, für wie lange? – Ist eine Kurzvita des Autors erforderlich? – Verpflichtet sich der Autor – im Fall der Annahme seines Textes – zu einem öffentliche Auftrit, sprich Lesung? – Wird er eingeladen oder erfolgt diese zum Selbstkostenpreis?
Beweisen Sie Ihre Seriösität, indem Sie die vorangestellten Fragen lückenlos beantworten!
Hallo Herr Stich,
aus Ihrem Kommentar hören wir schlechte Vibes. Die mögen wir nicht, weil sie bei allen, die sie haben oder weitergeben, das Leben verkürzen, indem sie die -sfreude eintrüben. Das Traurige daran ist nämlich, dass die Webseite alle Punkte beantwortet: https://www.zugetextet.com/teilnahmebedingungen-fuer-ausschreibungen-und-sonstige-zusendungen/
Einfach dem Link folgen und nachlesen.
Der Autor bzw. die Autorin ist über die Einräumung eines Nutzungsrechts im Falle der Veröffentlichung zu gar nichts verpflichtet. Im Gegenteil: Erscheint der Text in der Printausgabe, erhält ersiees sogar ein kostenloses Belegexemplar. Mehr als das können wir als privates, werbefreies Projekt leider bisher nicht leisten. Wollen würden wir es.
Im Moment finanziert der Herausgeber den Abmangel der Printausgabe und die Kosten der Webseite sowie deren Supports + Programmerweiterungen und Neudesigns aus eigener Tasche. Er steckt ca. 1.000 Euro in dieses Vorhaben aus eigenem Geld in das Projekt.
Diesmal gab es sogar eine Sonderinvestition in Höhe von ca. € 4.500 für das Texteinreichungs- und -bewertungsanwendung, die als Opensource allen Kunstprojekten kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Mehr dazu hier: https://www.zugetextet.com/unser-neues-werkzeug-zur-texteinreichung-und-bewertung-als-opensource-veroeffentlicht/
Daher achtet der Herausgaber auch so sehr auf die Vibes, die insgesamt positiv motivieren sollten. Kommentare in diesem Ton sind nicht positiv. Sie machen vor allem eines: traurig.
In diesem Sinne frohes Dichten und Werken! Wir freuen uns auf jede einzelne Texteinreichung – auch die von Ihnen, Herr Stich!
Herzl. Gruß
Herausgeber und Redaktionsteam von zugetextet.com