Endlich verständlich
Blogschrift Nr. 3:
Moment, was hatte ich in „Blogschrift Nr. 1“ zum Ende hin nochmal geschrieben? Einen Augenblick, ich habe es gleich …
Genau, hier ist es:
Im Grunde warte ich heute nur noch darauf, dass die ersten Bücher in „Emoji-Sprache“ geschrieben werden. Das wäre mir dann durchaus einen eigenen Beitrag für „Blogschrift“ wert.
Ich Nasenbär, dabei hätte ich einfach mal genauer recherchieren sollen! Schon 2013 kam der erste Emoji-Roman des chinesischen Autors und Konzeptkünstlers Xu Bing heraus. Der in Deutschland gänzlich unbekannte Künstler beschreibt in Book from the ground auf etwa 112 Seiten den Alltag eines typischen städtischen Angestellten mit seinen Hochs und Tiefs.
112 Seiten? So spannend ist mein Alltag nicht, auch nicht, wenn ich anfange zu schwafeln. Ich habe mir mal wieder Whatsapp zur Hilfe genommen, um meinen Alltag als städtischer Angestellter zum ersten Mal in „Emoji“ zu dokumentieren:
Wie Sie sehen, komme ich in etwa auf den Umfang einer größeren Comicsprechblase. Es ist mir ein Rätsel wie Xu Bing so viele Seiten füllen konnte.
In den nächsten Tagen werde ich mir sein Werk mal bestellen, um es genauer zu beleuchten. Und vielleicht bin ich dann der erste Leser, der eine Rezension komplett in „Emoji“ dazu verfasst.
Bis dahin ruht nun das Kapitel der Emojis und ich werde mich in meinem nächsten Beitrag einem anderen Thema widmen. Was genau, verrate ich noch nicht.
PS: Auch der Klassiker Moby Dick von Herman Melville wurde auf über 700 Seiten komplett in „Emoji“ übersetzt. Das Buch trägt den Titel Emoji Dick. Außerdem munkelt man, dass auch die Bibel gerade in diese Bilderschrift übertragen wird.
Ich wäre ja dafür, dass man unsere Gesetze komplett in Emojis umverfassen sollte. Dann wären sie endlich verständlich.