Ein Buch erobert die Herzen der Kinder aus Kenia

‚Jump like a kangaroo‘ – Thalia Anna Hampf überbringt Bücher den Kindern des Waisenhauses Child of Mercy Orphanage Centre (COMOC) in Likoni, Kenia – Unglaubliche Freude bei den Kindern

Wir übernehmen eine Pressemitteilung des Geest-Verlags mit leichten redaktionellen Änderungen. Das ist ein tolles Projekt und aller Ehren wert!
Die Redaktion.

Thalia Anna-Hampf absolvierte nach ihrem Abitur im vergangenen Jahr ein Praktikum bei den Kindern des Waisenhauses Child of Mercy Orphanage Centre (COMOC) in Likoni, Kenia. Mit kreativen Projekten, wie dem Schreiben über sich und Wünsche, Hoffnungen und Träume, versuchte sie das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken. Zurückgekehrt nach Deutschland setzte sie in Zusammenarbeit mit dem Geest-Verlag die Texte in ein Buch um. ‚Jump like a kangaroo‘, so der Titel, wurde ein begeisterndes Buch. Auf einer Buchpremiere und verschiedenen Vorstellungen des Buches (in Schulen, aber auch in der pro vita Vechta) wurde dazu aufgerufen, Bücher für die afrikanischen Waisenkinder als Buchspende zu kaufen oder über Sponsoring zu finanzieren. Es wurde so sogar möglich, dass Thalia Anna Hampf die Bücher persönlich nach Kenia überbringen konnte. Gestern war es dann soweit. Sie schreibt dazu in einer Mail aus Kenia:

Thalia Anna Hampf (c) privat

„Die Kinder haben sich wahnsinnig gefreut, dass ich wiedergekommen bin. Sie sagten, sie haben es gar nicht wirklich geglaubt. Ich habe den Kindern bereits gestern die Bücher überreicht. Sie waren so gespannt und standen dann alle dort, in ihre Bücher vertieft und haben sie sich in Ruhe angesehen. Fast 40 Kinder auf einem Fleck und alle am Lesen, völlig gebannt. Sowas habe ich noch nie erlebt – naja gut, in der Schule vielleicht. Der kleine Abdul ist sooo stolz, dass sein Text der Buchtitel ist („the people in Germany liked my story?!“). Auch die Heimleiterin hat sich sehr gefreut. Sie sagte, sie war sich anfangs gar nicht sicher, das war aber nicht das Ende vom Lied. Die Kinder fingen an, sich gegenseitig vorzulesen und zuzuhören. Besonders bei den Jüngeren hat mich das total fasziniert.
Dann fingen die Ersten an und kramten gleich ihre Stifte raus und baten mich um Papier (davon haben sie nicht so viel hier). Es ging den ganzen Tag gestern (Anreise) und auch heute:
„Thalia, paper please! Another one please!“
„Can I read my story?“
„Look! 2 pages full of my story!“
Ich habe 2 Blöcke mitgenommen, und einer ist schon fast wieder leer. Wahnsinn, was für kreative Texte sie schreiben und wie viel Motivation Kinder haben, wenn sie wissen, dass man ihnen zuhört. Die Kinder sind so unendlich stolz und fühlen sich wertgeschätzt. Das hat mich tief berührt.
Heute kam ein Junge, den ich sehr ins Herz geschlossen habe, zu mir und wollte alles ganz genau über den Buchdruck wissen. Wie kommen die Sachen da rein? Warum ist das Cover härter als die Seiten? Was steht da auf Deutsch noch drin?  Wie macht man ein Foto auf den Umschlag? Ich bin total überwältigt, wie dieses Projekt angekommen ist und was es mit den Kindern macht.“

Der Kontakt zu den Kindern wird natürlich aufrecht erhalten. Schön wäre es, wenn sich eine Schulklasse mit deutschen Kindern finden würde, die einen Schreibkontakt auf Englisch mit den Kindern aus Kenia aufrecht erhält. Interessenten melden sich bitte im Geest-Verlag.

Thalia Anna Hampf, die Kinder und der Geest-Verlag bedanken sich bei allen Unterstützern, bei allen Vorlesern bei den Buchprmeiren etc. für die Holfe, die diese Wertschätzung afrikanischer Kinder und ihrer Texte möglich machte

Netfinder:
Hier kann man das Buch bestellen: http://geest-verlag.de/buecher/hampf-thalia-anna-hg-jump-kangaroo-texte-von-kindern-und-jugendlichen-des-child-mercy

 

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