Straßenstreifen

von Georg Schmalzried

Der Schlaf ist für den Tod
und Tod war schon so lang nicht mehr
Du hetzt durch Tag um Tag
den müden Stunden hinterher

Hast Risse in den Bauch
und in die Lungen eingerannt
Hast nie Pause gemacht
oder den Kopf zurückgewandt

Die Straßen alle leer,
dein Kopf kreist ziellos in der Nacht,
er schnüffelt nach der Frage,
die diesen kalten Duft entfacht

Was es tatsächlich ist,
das all die Strategie bezwingt
dem du immer noch folgst,
das dich mit Laut und Haar verschlingt

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