Von der Kunst des Prosaschreibens – 9. Mehrteiler schreiben – eine Herausforderung
Tipps von Mara Laue
Manche Plots und die darin thematisierte Entwicklung der Hauptfiguren sind so komplex, dass die Handlung zwar in ein einziges Buch passen würde, der Verlag aber wegen der besseren Verkäuflichkeit wünscht, dass man die Geschichte in mehrere Teile und somit mehrere Bücher aufteilt. Meistens wird das eine Trilogie sein. Oder eine nur als einzelner Roman konzipierte Geschichte findet so guten Anklang bei den Lesenden, dass sie sich eine Fortsetzung wünschen und der Verlag sich diesem Wunsch anschließt.
Beides stellt eine Herausforderung dar. Hier sind ein paar Tipps und Tricks, wie man sie bestmöglich meistert, ohne das Lesepublikum oder den Verlag zu verärgern.
Das Wichtigste ist, keinen Band des Mehrteilers mit einem Cliffhanger[1] enden zu lassen (ausgenommen Heftromane wegen ihren kurzen Erscheinungsabstände). Das nehmen zumindest viele deutsche Lesende übel, weil der aufgrund dessen heißersehnte Folgeband frühestens in einem halben Jahr erscheint, eventuell auch erst in einem Jahr. Oder gar nicht mehr, falls sich der Verlag wegen schlechter Absatzzahlen gegen eine Fortsetzung entscheidet (das kommt leider recht häufig vor) oder weil er pleite gegangen ist (zurzeit leider auch nicht selten).
Manche Lesenden fühlen sich durch den Cliffhanger „gezwungen“, auch den Folgeband zu kaufen, um zu erfahren, wie es weitergeht, und reagieren darauf mit Boykott und entsprechend negativen Rezensionen, weil sie uns und/oder dem Verlag (meistens zu Unrecht) Profitgier als Grund dafür unterstellen. Der dahinterstehende Gedanke: Drei Bücher (einer Trilogie) kosten zusammen mehr als ein einziger dicker(er) Band = Verlag und/oder Autorin/Autor wollen durch die Aufteilung „absahnen“. Was dabei nicht bedacht wird: 1. Ein einziges dickes Buch kostet oft in der Herstellung zu viel, sodass 2. der kostendeckende Verkaufspreis so hoch sein muss, dass viele Lesende ihn gar nicht bezahlen wollen oder können. Daraus folgt, dass eine Aufteilung erforderlich ist, um das Werk überhaupt verkaufen zu können.
Deshalb sollten wir jeden Band mit einem Teilerfolg oder der Bewältigung einer Etappe oder einem anderen Teilabschluss beenden. Der gibt den Lesenden das zufriedene Gefühl, sich in Ruhe zurücklehnen und gelassen das Erscheinen des Folgebandes abwarten zu können, ohne in der Zwischenzeit von der eigenen Neugier bei lebendigem Leib aufgefressen zu werden. (Und falls die Verlagspleite der/den Fortsetzung/en ein Ende bereiten sollte, so gibt es die Möglichkeit, die Rechte an dem bereits erschienen Buch vom Verlag zurückzufordern und die Fortsetzung/en in einem anderen Verlag oder in Eigenregie selbstverlegend herauszubringen. Jedoch ist eine Rechterückforderung – je nach Vertragsinhalt – oft erst nach einem Jahr oder mehreren Jahren möglich. Fünf Jahre sind die Regel. So lange sollten wir das Publikum nicht zappeln lassen und deshalb auf einen Cliffhanger am Ende eines Bandes verzichten.)
Wenn man von vorn herein weiß, dass das Projekt ein Mehrteiler, eine Buchreihe oder sogar eine Serie werden soll, in dem nur ein einziges, sich über einen längeren Zeitraum hinziehendes Ereignis thematisiert wird (zum Beispiel die persönliche Entwicklung der Hauptfigur oder ihren Weg, um ihren Platz im Leben zu finden), kann man den Plot in fast allen Fällen sogar so aufbauen, dass jeder Band in sich komplett abgeschlossen wirkt (bestes Beispiel: die Harry-Potter-Romane). Durch in die Folgebände eingeflochtene Rückblenden teilen wir den Lesenden die wichtigsten Elemente aus den vorangegangenen Bänden mit, sodass sie alle Informationen erhalten, die man braucht, um die Handlung des vorliegenden Bandes lückenlos zu verstehen.
Begriffserklärung:
Eine Reihe besteht aus in sich abgeschlossenen Einzelbänden von (im Voraus) unbestimmter Zahl und kann „endlos“ fortgesetzt oder von einem Band auf den anderen problemlos beendet werden. Eine Serie hat eine fortlaufende Handlung und eine (im Voraus) bestimmte Zahl von Teilen, mit dessen letztem Band die Handlung abgeschlossen wird.
Haben wir einen Einzelband geschrieben, dessen Handlung abgeschlossen ist, in dem die Entwicklung der Hauptfigur zu Ende erzählt ist, die vom Inhalt und den Heldinnen/Helden begeisterten Lesenden sowie der Verlag nun unbedingt eine Fortsetzung haben wollen, stehen wir vor einem Problem, das zum größten Teil aus der (teilweise berechtigten) Angst besteht, einen Folgeband „nie im Leben“ so gut hinzubekommen, eben weil es nichts mehr zu erzählen gibt. Sich in dieser Situation irgendetwas aus den Fingern zu saugen, ist nicht nur schwierig, in der Regel geht das auch in die Hose. Aber hierfür gibt es einen Trick, der uns hilft, diese Klippe zu umschiffen:
Wir schreiben jeden Roman von Anfang an so, dass man dessen Handlung fortführen könnte, aber nicht muss.
Am Einfachsten geht eine Fortsetzung, indem man eine Nebenhandlung einflicht, die für den ersten Roman nicht essenziell ist, aus der sich aber ein weiterer Roman entwickeln ließe. Lassen wir zum Beispiel den Bruder der Heldin einige Zeit ins Gefängnis gehen oder schon darin sitzen und die Heldin ihm versprechen, dass sie sich nach seiner Entlassung um ihn kümmern wird. Schon haben wir ein Thema für einen Folgeroman, in dem es herrliche Stoffe für mehr als einen Konflikt gibt, wenn der entlassene Bruder eines Tages vor der Tür der Heldin steht. Lassen wir unseren Helden sich im Verlauf der Handlung nebenbei entscheiden, Medizin zu studieren (das darf aber nicht schon Haupt- oder wichtiges Thema des ersten Bandes sein) und im Folgeband feststellen, dass er damit eine falsche Entscheidung getroffen hat, weshalb wir nun die Suche nach dem für ihn richtigen Beruf thematisieren. Oder es geschieht etwas, das ihm unmöglich macht (Unfall, psychisches Trauma, einschneidendes Erlebnis), das Studium fortzusetzen.
Eine weitere Möglichkeit ist, das Ende so zu gestalten, dass man daran eine neue Geschichte anknüpfen könnte, die nicht minder spannend ist als die vorliegende. Lassen wir zum Beispiel die Ermittlerin nicht nur ihren Fall lösen, sondern am Schluss auch befördert und/oder in eine andere Abteilung, eine andere Stadt versetzt werden. Lassen wir unseren heimgekehrten Helden im Folgeband feststellen, dass er sich seiner Verlobten entfremdet hat, die zu heiraten er sich während seines Abenteuers im ersten Band gefreut hat und der damit endet, dass die beiden einander strahlend in die Arme fallen und die Hochzeit planen. In der Fortsetzung erfolgt die Trennung (oder der Tod der Verlobten) und, spannend in eine andere aufregende Handlung verpackt, die schließlich erfolgreiche Suche des Helden nach einer neuen Partnerin. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ein weiterer Trick besteht im Schreiben eines „Spin-offs“, einer Handlung, in der eine Nebenfigur aus dem ersten Roman im Folgeband zur Hauptfigur und deren Geschichte erzählt wird. Die Hauptpersonen des ersten Romans werden im Spin-off zu Nebenfiguren, was wiederum einen ganz eigenen Reiz hat. Hierbei kann man zum Beispiel Informationen geben, wie das Familienleben der liebenden Hauptfiguren aus Band 1 nach der Hochzeit funktioniert (oder nicht) oder beschreiben, welche körperlichen Beeinträchtigungen die Ermittlerin durch die in Band 1 erlittenen Verletzungen zurückbehalten hat. Das Schreiben eines Spin-offs wenden wir immer an, wenn das Publikum von einer Nebenfigur eines vorigen Romans begeistert ist und gern wissen möchte, wie deren Geschichte weitergeht.
Wenn wir von vorn herein wissen, dass unsere Geschichte ein Mehrteiler werden soll, gibt es eine weitere Möglichkeit, die Handlung in jedem Band „gefühlt“ abzuschließen. Sie besteht darin, die Geschichte pro Band aus unterschiedlichen Perspektiven zu erzählen und diese Handlungsstränge und vielleicht alle Hauptfiguren der Einzelbände erst im letzten Band zusammentreffen lassen. Das funktioniert aber nur dann reibungslos und vor allem ohne Cliffhanger, wenn wir den Plot von vorn herein entsprechend konstruiert haben. Das eigentliche Ziel, der sich anbahnende Showdown, die von den Figuren erwünschten oder gefürchteten Abschlussereignisse müssen sich dabei wie ein roter Faden durch alle Bände ziehen.
Eine Schwierigkeit besteht darin, die Handlungen aus den vorherigen Bänden in dem jeweils aktuellen Folgeband insofern unterzubringen, dass Neueinsteigende in die Reihe/Serie nicht das Gefühl bekommen, etwas Wichtiges nicht zu wissen. Umgekehrt empfinden viele Stammlesende, die die Reihe/Serie vom ersten Band an kennen, erneute Erklärungen des Inhalts der vorangegangenen Bände als langweilig, besonders wenn alle halbe Jahr oder in noch kürzeren Abständen ein Folgeband erscheint. Natürlich kann man bisherige Ereignisse „nacherzählen“, aber das klingt fast immer unschön und gerät oft zur „platten“ Aufzählung.
Wie immer gibt es auch hier ein paar Tricks. Bei Fantasyromanen können wir den Auszug aus einer fiktive Chronik jedem neuen Band voranstellen und darin Neulingen der Serie die bisherigen Ereignisse erläutern. Bei Science Fiction kann dies eine Eintragung in das Logbuch eines Raumschiffes sein. (Manche erinnern sich vielleicht an die Serie „Star Trek/Raumschiff Enterprise“, bei der einige Folgen mit den Worten beginnen: „Computerlogbuch Nummer 1 der Enterprise, Sternzeit …“ Worauf die Erklärung folgt, warum sich die Enterprise an dem Ort befindet, wo man sie sieht und was sie dort will.) Bei Romanen in anderen Genres können wir Zeitungsartikel oder Briefauszüge, Tagebucheintragungen oder eine mit einem Smartphone aufgenommene Nachricht „zitieren“, um die notwendigen Erklärungen zu liefern.
Natürlich können wir auch eine Figur die bisherigen Ereignisse innerhalb der Handlung reflektieren oder in einem Dialog jemandem erzählen lassen, auch wenn dann einige Stammlesende stöhnen werden: „Mensch, das weiß ich doch alles schon aus den letzten Bänden!“ Denn wir können es gerade auch in solchen Dingen nicht allen Leuten recht machen. Hierbei sollten wir aber besonders darauf achten, diese Informationen ausschließlich an solchen Stellen zu platzieren, wo sie für das Verständnis der aktuellen Handlung für Neueinsteigende wichtig wären, weil sie dem Weiteren ohne diese Erklärungen nicht folgen könnten.
Aber hier kommt die Finesse mit der Übung und Schreiberfahrung.
Das Serienhandbuch
Ganz wichtig für das Schreiben von Mehrteilern und erst recht einer fortlaufenden Serie (und zwar unabhängig davon, ob man diese Serie allein schreibt oder Co-Autorin/Autor ist und im Turnus mit anderen daran arbeitet) ist das Serienhandbuch. Schon beim Schreiben von Einzelromanen passiert immer wieder, dass man Details vergisst, die man am Anfang geschrieben/beschrieben hat, und denen weiter hinten im Text widerspricht. Diese Gefahr besteht besonders dann, wenn man nicht kontinuierlich an einem Werk arbeitet, sondern nur sporadisch mit mehr oder weniger langen Pausen zwischendurch. Schon zwei Tage Pause genügen, um ein Detail, das man vor besagen zwei Tagen geschrieben hat, zu vergessen.
Raten wir mal, wie viele Dinge (nicht nur Details) wir vergessen haben, die wir in Band 1 unserer Reihe/Serie geschrieben haben, wenn wir fünf Jahre später an Band 10 arbeiten (oder im Fall von Heftromanen an Band 130). Ich versichere aus Erfahrung: fast alles, was nicht zur Haupthandlung gehört oder immer wieder genannt wird (z. B. die Augenfarbe der Hauptfigur, und selbst die ist schon bei manchen Schreibenden der Vergessenheit anheim gefallen). Davon abgesehen kann niemand alles im Kopf behalten, besonders nicht, wenn die Reihe/Serie mehr als nur drei oder vier Bände hat.
Um dieser „Vergesslichkeit“ entgegenzuwirken, hat sich bewährt, ein Serienhandbuch zu schreiben, ein „Lexikon“, in dem wir alle Details notieren, sobald wir sie in der Serie erstmals festlegen. Das Serienhandbuch enthält alle Informationen über
- das Setting (bei Fantasy- und SF-Romanen umfasst allein die Beschreibung der von uns erfundenen Welt(en) mit allen Details hinsichtlich Völker, Kulturen, Sozialstrukturen, Religionen, Wirtschaft etc. mehrere Dutzend Seiten, falls wir nicht nur Stichworte schreiben),
- die Personalakten aller Haupt- und wichtigen Nebenfiguren (samt „Lebenslauf“ buchstäblich von der Geburt bis zum Einsetzen der Romanhandlung),
- die Eckdaten aller sonstigen vorkommenden Personen sowie ihr Bezug zur Handlung: „Paul X: 25 Jahre, grünäugiges Schlitzohr, verdient sein Geld als Straßenmusikant. Standort: Einkaufsmeile in der Schmidtstraße. In Band 2 beobachtet er einen Diebstahl und gibt der Polizei einen wichtigen Hinweis.“,
- die in den Romane erfolgte(n) Beschreibung(en) von wiederkehrenden Häusern oder Wohnungen außen und innen,
- recherchierte Infos über vorkommende Sachthemen
- und einfach alles, was vielleicht oder auch nicht irgendwann in einem späteren Roman noch einmal verwendet werden könnte.
- Ganz wichtig: eine Zeittabelle, in der wir die chronologischen Abläufe mit konkreten Datumsangaben und Wochentagen (evt. auch Uhrzeiten) eintragen (auch wenn die nicht im Roman genannt werden). Warum gerade das so wichtig ist: Damit die Zeitabläufe im Roman stimmen und wir nicht versehentlich die Heldin fünf Minuten nach Verlassen des Fitnessstudios im 10 Kilometer entfernten Zuhause ankommen lassen.
Warum das alles so wichtig ist: 1. Es gibt IMMER Lesenden, die diese Dinge akribisch nachprüfen und uns alle Fehler negativ rezensierend um die Ohren schlagen. 2. Was wir schreiben, sollte immer sachlich korrekt sein. Das sind wir meiner Überzeugung nach unserem Lesepublikum und unserem Ruf als seriöse Autorinnen/Autoren schuldig.
All diese gesammelten Informationen ergänzen wir immer dann, wenn in einem Folgeband neue Details hinzukommen („Paul X: … In Band 3 zieht er sich bei einer Messerstecherei eine Verletzung im Gesicht zu, die eine strichförmige Narbe bildet vom rechten Ohr bis zum Kinn.“). Schon nach dem ersten Band haben wir damit ein wichtiges Nachschlagwerk geschaffen, dessen Informationen wir wie in einem Lexikon abrufen können, ohne den ersten und weitere vorherige Bände noch einmal vollständig lesen zu müssen, um uns wieder zu erinnern, bevor wir Band X schreiben können.
Arbeiten mehrere Autorinnen/Autoren an einer fortlaufenden Serie, ist unerlässlich, dass jede „Neuheit“, die jemand den schon bekannten und festgeschriebenen Details hinzufügt, a) unverzüglich allen Co-Autorinnen/Autoren per Rundmail mitgeteilt wird und b) diese Details ebenso unverzüglich ins Handbuch eingetragen werden. Das Handbuch wird nach jedem Band von der Redaktion aktualisiert und die Neufassung allen Mitschreibenden zur Verfügung gestellt.
Ein fehlendes Handbuch brach vor ein paar Jahren einer renommierten Heftromanserie (unter anderem) das Genick. Im Verlauf der Serie hatte die Hauptstadt eines fiktiven Landes dreimal einen anderen Namen (ohne jemals offiziell umbenannt worden zu sein), und die Heldin schrumpfte von zunächst 1,75 m Größe erst zu 1,71 m und landete schließlich bei 1,65 m. Obendrein gab es von einem Heft zum anderen Widersprüche, weil die Mitschreibenden nicht informiert worden waren, welche Entwicklung die „Vorschreibenden“ in ihrem Roman festgelegt hatten. Die Fans machten das nicht lange mit, die Verkaufszahlen sanken in den Keller, die Serie musste eingestellt werden.
Sollte unsere Reihe/Serie sich gut verkaufen, können wir, wenn sie beendet ist, das Serienhandbuch literarisch ausformulieren und als „Handbuch zur Serie“ (idealerweise mit einem zündenden Titel) verkaufen. Solche Serienhandbücher sind bei den Fans von Serien heiß begehrt, besonders wenn sie (z. B. in Form von „Personalakten“) zusätzliche Informationen liefern, die in den Romanen nicht vorkommen. Noch eine abgeschlossene Kurzgeschichte „aus der Welt der Serie“ am Ende dieses Handbuches dazu – und die Fans sind begeistert.
In der nächsten Folge: Show, don’t tell! Die Kunst des guten Beschreibens
[1] Cliffhanger = eine Szene – in diesem Fall ein ganzes Buch – wird in einem spannenden Moment abgebrochen und erst in einer späteren Szene (nach zwischengeschobenen anderen Szenen/Handlungssträngen)/einem neuen Buch fortgesetzt.
Hallo, Mara,
danke für die äußerst wertvollen Hinweise! Irgendwann werde ich die ersten Roman meiner beiden Reihen durchforsten und rückblickend das Serienhandbuch erstellen. Bei der zweiten Reihe ist das einfacher: Band 1 ist erst zu einem Viertel fertig. Einen Hinweis möchte ich Deinen Lesern noch geben: Gerade im Genre Fantasy lebt der Roman von der „inneren Heldenreise“, in einem Deiner letzten Posts war das ein Thema. Regelmäßig ist nun am Ende des ersten Bandes einer Reihe (wohl weniger bei der Serie) diese Charakterentwicklung vollzogen – z.B. die auf Grund ihrer Schüchternheit unfreiwillige Heldin ist zur wagemutigen Kriegerin gereift. Und wie entwickelt sie sich nun in Band 2? Mein Vorschlag: für die innere Heldenreise eine andere Figur in den Blickpunkt nehmen. Die Heldin aus Band 1 darf gern die Heldin bleiben, es reift dann eben ihr vielleicht neuer schüchterner und unfreiwilliger Begleiter. Nur mal so als Anregung.
Viele Grüße.
Michael Kothe
Hallo Miichael,
geben wir gerne weiter!
Herzl. Gruß
Die Redaktion
Hallo Michael,
danke, ja, das ist eine bedenkenswserte Anregung und ein „Twist“, der sicherlich bei der einen und anderen Serie/Reihe gut funktioniert! Der Fantasie sind sowieso keine Grenzen gesetzt. 😉
Beste Grüße
Mara Laue